Burnoutprävention

 

Den Begriff kennt wirklich jeder. Und doch ist kaum ein Begriff so unscharf definiert wie dieser.

Nach langjähriger Diskussion erhielt Burnout immerhin einen Diagnoseschlüssel im internationalen Klassifikationssystem für Erkrankungen der WHO (ICD-10). Dennoch wird im ICD Burnout nicht als Krankheit oder psychische Störung bezeichnet, sondern als „Faktor, der den Gesundheitszustand beeinflusst“.

Das liegt vor allem an der schwierigen Abgrenzung zu Erkrankungen wie Depressionen und Anpassungsstörungen. Die Symptome sind in der Regel sehr ähnlich, aber die Behandlung völlig anders.

Des Weiteren wird Burnout nur mit beruflicher Überlastung in Zusammenhang gebracht. Überlastungen, die aus anderen Kontexten entstehen, werden nicht abgedeckt.

Bei aller Diskussion steht aber eines fest. Es gibt Menschen, und das sind nicht wenige, die aufgrund einer zu hohen Alltagsbelastung an ihre Erschöpfungsgrenze kommen. Ist die Grenze erreicht resultiert immer ein psychischer und physischer Zustand, der oftmals den kompletten Stillstand für eine gewisse Zeit erzwingt. Langwierige Therapien sind nicht selten die Folge.

Mit Burnoutprävention versuche ich diesen Totalausfall zunächst einmal durch eine genaue Belastungsanalyse und Ressourcenaktivierung zu verhindern. Nach der Stabilisierung lassen sich Glaubenssätze aufarbeiten, die dazu führen, dass wir uns selber immer wieder überfordern. Damit können wir langfristig eine Balance finden aus effektiver, leistungsorientierter Arbeit und wichtigen Ruhephasen.

Ob berufliche Gründe, private Gründe oder deren Kombination machen in meiner Arbeit keinen Unterschied!