

Entspannungspädagogik
Alltägliche Herausforderungen nehmen immer mehr zu.
Der Körper und die Psyche arbeiten und arbeiten und arbeiten. Permanent. Auf höchstem Niveau! Kann man mal machen, aber nicht immer. Das Problem bei Dauerbelastung ist, der Körper und auch die Psyche verlernen sich zu entspannen. Das Aktivitätsniveau kann nicht mehr runterreguliert werden, woraus Erkrankungen entstehen können.
Durch Entspannungsmethoden lernen Sie (wieder) das Stresslevel zu senken. Das kann bei unterschiedlichsten Symptomatiken helfen.
Grundsätzlich kann man Entspannungsmethoden in jedem Alter anwenden, also auch schon Kinder können Varianten erlernen.
Progressive Muskelrelaxation
Dabei werden im Sitzen oder Liegen einzelne Muskelgruppen hintereinander leicht angespannt, um sie dann loszulassen und die Entspannung des Muskels bewusst wahrzunehmen. Die Atmung und der Puls verlangsamen sich, ein für den Körper erholsamer Zustand wird erreicht. Durch die gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist tritt auch eine psychische Entspannung ein.
Die PMR ist ein einfach anzuwendendes und zu erlernendes Verfahren. Einsatzgebiete können sein:
> Stressreduktion in akuten Situationen
> Stressreduktion in anhaltenden belastenden Situationen
> bessere Selbstwahrnehmung
Autogenes Training
Beim Autogenen Training handelt es sich um eine Form der Selbsthypnose. Dabei werden durch Konzentration auf Formeln bestimmte Körperbereiche in einen vegetativen Entspannungszustand versetzt. Im Gegensatz zur Progressiven Muskelrelaxation ist das Erlernen des Autogenen Trainings mit mehr Übung über einen längeren Zeitraum verbunden, kann aber einmal erlernt, zu tieferen Entspannungszuständen genutzt werden. Bereiche können sein:
> Ruhe und Erholung
> Harmonisierung willkürlicher und vegetativer Abläufe
> Urvertrauen wiederentdecken
> höhere Konzentrations- und Merkfähigkeit
> Herabsetzen des Schmerzempfindens
> vertiefte Innenschau
> neue Möglichkeiten der Selbstbestimmung
> Leistungssteigerung (was eine automatische Folge ist, aber nicht das Ziel sein sollte)
Fantasiereisen, Imaginationsübungen und Meditation
sind weitere Varianten, mit denen sich Stress reduzieren lässt. Vorteil bei diesen Übungen ist vor allem die Möglichkeit sehr individuelle Inhalte zu entwickeln und so auf persönliche Bedürfnisse besonders eingehen zu können.

